Ein Mädchen klettert an einem Seilnetz und schaut dabei lachend in die Kamera

Bewegung

Bewegung fördern von Anfang an!

Bewegung fördern von Anfang an!

Kinder sind ständig in Bewegung. Krabbeln, sich hochziehen, hinfallen, wieder aufstehen, laufen, springen, balancieren: Bewegung und Spielen sind für Kinder lebenswichtig. Die Erfahrungen, die sie dabei machen, sind die Grundlage für ihre gesunde Entwicklung, eine starke Körperwahrnehmung und erfolgreiches Lernen.

Weiterbildung ist Voraussetzung

In einem Bewegungskindergarten bilden sich die pädagogischen Fachkräfte zum Thema Bewegungsförderung kontinuierlich weiter. Sie erfahren und erleben, wie Sie Ihre Angebote ausgehend vom natürlichen Bewegungsdrang und Forschergeist, so gestalten, dass Sie die Bewegung – und damit die gesamte Entwicklung eines Kindes – fördern. Sie lernen, wie Sie Bewegung in den Kitaalltag integrieren können, damit die 0- bis 6-Jährigen ein positives Selbstkonzept entwickeln.

Feste Zusammenarbeit zwischen Kita und Sportverein

Anerkannte Bewegungskindergärten kooperieren mit einem Sportverein (möglichst) vor Ort. Dabei gibt es auf beiden Seiten eine Ansprechperson und eine gemeinsame Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit.

Sportverein und Kita unterstützen sich gegenseitig und nutzen die vielen Vorteile der Zusammenarbeit, z. B.

  • gemeinsame Bewegungs-, Spiel- und Sportfeste,
  • gegenseitige Nutzung von Räumen und Materialien,
  • ergänzende Bewegungsangebote in der Randzeitenbetreuung.
Infos zur Kooperationsvereinbarung
Feste Zusammenarbeit zwischen Kita und Sportverein

Von Ihrem Gütesiegel profitieren alle:

Kinder, Eltern, Ihre Kita und Sie selbst!

Bewegungsspiel: Möhrenziehen

Alle Kinder (Möhren) liegen in Kreisform auf dem Rücken und haken sich mit den Armen unter. Eine Bäuerin/ein Bauer – zu Beginn übernimmt die Fachkraft die Rolle (später ein Kind) und versucht eine Möhre (an den Füßen) zu ziehen und so zu ernten.
Wenn das geschafft ist, gibt es zwei Bauern, die weitere Möhren ernten wollen. Hinweis: Es tut den „Möhrenkindern“ schnell weh, sich mit den Händen festzuhalten. Gelingt das Herausziehen nicht, hilft es bestimmt, wenn die Bäuerin/der Bauer die Möhren kitzelt.

Räumliche Veränderungen

In vielen Einrichtungen kann die Profilierung mittelbar oder unmittelbar zu baulichen Veränderungen führen. Durch ein erweitertes oder verändertes Raumangebot werden bewusst neue Erlebnisbereiche für Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen geschaffen.

Dazu werden in manchen Kindertageseinrichtungen neue multifunktionale Materialien, wie Abenteuermatten, wippende Möbel, große Bauklotzteile o. ä. angeschafft. Oder es werden Podeste mit verborgenen „Geheimgängen“ gebaut oder Wände mit Gucklöchern versehen.

„Oft bewirken kleine Veränderungen Großes. Wir haben Treppenstufen einfach mit Zahlen beklebt und haben damit den Aufhänger für eine neue Mathe-Projektwoche geschaffen.“

Eine Erzieherin